Singularity (2017)

Wer|Was: “Mann” | Konzept | Text
Wann: 11. April 2017 (Premiere)
Wo: Fitz, Stuttgart


Fotos: Markus Niessner

Von und mit: O-Team – Folkert Dücker, Samuel Hof, Nina Malotta
Künstlerische Beratung: Antje Töpfer
Produktion/ÖA: Markus Niessner

Mensch – Sex – Roboter

„Lola ist ein Prototyp der Synthrophoid-Reihe, ausgestattet mit den Features eines Sexroboters und mit einer speziellen Form der künstlichen Intelligenz, die besonders auf soziale Bindungen programmiert ist. Lola verfügt ab Werk über einen empathischen und harmonischen Charakter.“

In „Singularity“ treffen ein Schauspieler und ein Sexroboter aufeinander. Humanoides und menschliches Material versuchen sich einander anzunähern, zu verstehen und eine transhumane Verbindung einzugehen. Von allen Robotern ähneln Sexroboter in ihrer äußeren Form den Menschen am ehesten. Sie erscheinen als die Einlösung des Pygmalion-Traums. Mit ihrer Funktion dringen sie in das scheinbar menschlichste Territorium vor – die intime Zweisamkeit. So bündeln sie eine Vielzahl an Wünschen, Fantasien und Ängsten, die mit dem rasanten technischen Fortschritt verbunden sind. Das Stück spielt mit den Erwartungen an eine derartige Maschine. Vieles scheint möglich, vieles ist möglich. Gleichzeitig wird die Frage gestellt, wie das mit der Entwicklung von Sexrobotern verbundene technische Denken die Vorstellungen von Sexualität und Partnerschaft verändert.

weitere Vorstellungen: Internationales Figurentheaterfestival Erlangen, Theater Konstanz, HochX, München, OpenOhr Festival, Mainz

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