Wer nicht hören will, muss fühlen
zweiteiliger Workshop mit jugendlichen Strafgefangenen in der JVA Adelsheim

In “Wer nicht hören will, muss fühlen” setzen sich Folkert Dücker und  Ralf Kröner mit jugendlichen Strafgefangenen der JVA Adelsheim über die Mittel des Schauspiels und des Hörspiels ausführlich mit den Begriffen “Hören” und “Fühlen” auseinander.
Am Ende steht die gemeinsame Entwicklung eines szenischen Hörstücks, d.h. gespielter Szenen mit Elementen des Live-Hörspiels.
Anfangs steht die grundsätzliche Frage nach der Bedeutung beider Worte. Welche Arten von “Hören” und “Fühlen” gibt es, wie z. B. “zuhören, hörig sein, erhören, gehorchen, befühlen, erfühlen oder anfühlen”? Was bedeutet “Hören” und “Fühlen” bspw. im sinnlichen, im emotionalen, im übertragenen oder im gesellschaftlichen Sinn? Welche Assoziationen haben die Jugendlichen dazu? Welche Empfindungen und Erfahrungen verbinden sie mit diesen Wörtern? Sind sie positiv oder negativ besetzt? Aus den im Workshop gesammelten
Assoziationen und Geschichten der jugendlichen Strafgefangenen entsteht schließlich das szenische Hörstück.

“Wer nicht hören will, muss fühlen” wird gefördert vom Fonds Soziokultur e.V. und vom Bezirksverein für soziale Rechtspflege Mosbach